Immobilien: Rendite ist in aller Munde, schließlich gibt sie uns einen Hinweis, ob ein Investment oder Geschäft lukrativ ist. Welche Arten gibt es?

Immobilien Rendite - Immobilienblog München

Rendite – welche ist die Richtige für Immobilien? 

  – 28.09.2020  -  Tipps & Immobilienblog - HARINALI Immobilien München


Renditen werden in jeder Assetklasse verwendet und sind wirtschaftlich ein Bestandteil einer Rechnung über Ausgaben und Einnahmen. Insbesondere ein Kernzeichen von vermieteten Immobilien.

Was ist nun die entscheidende Rendite?

 

  • Bruttorendite / Bruttomietrendite

Die Bruttorendite ist die gängigste Form der Berechnung und wird von den meisten Anbietern verwendet, da durch die Rechnungstellung, bzw. das Weglassen von laufenden kosten die Rendite für ein bestimmtes Objekt lukrativer erscheint. 

 

Die Formel lautet wie folgt: 

Beispiel: 

12.000€ / 280.0000€ x 100 = 4,28%

 

Die Bruttomietrendite gibt einen schnellen Hinweis welche Rendite erwirtschaftet werden kann. 
Detailliertere Auskunft gibt die Nettomietrendite. 

 

 

  • Nettorendite / Nettomietrendite

Im Gegensatz zur Bruttorendite beinhaltet die Nettomietrendite weitere Faktoren, die zur Berechnung verwendet werden, sofern möglich. Insbesondere die laufenden Kosten z.B. für Verwaltung und Instandhaltung werden hier berücksichtigt. 

Die Formel lautet wie folgt: 

Beispiel: 

10.500€ / 280.0000€ x 100 = 3,75%

 

Wie man sieht, ist die Rendite nun nicht mehr so attraktiv wie meist angegeben. 
Aber auch die Nettomietrendite berücksichtigt nicht wirklich alle Kosten. Meist haben Immobilienbesitzer zusätzliche Kosten wie Grundsteuer und Einkommensteuer/Körperschaftssteuer auf die Erträge zu verrechnen. Des Weiteren sind ebenso wenig Mietausfallwagnis / Leerstand oder Sonderumlagen mit eingerechnet. 

 

  • Eigenkapitalrendite

Eigenkapitalrendite ist Vielen ein nicht geläufiger Begriff. Jedoch in der Immobilienwirtschaft und für Investoren genau der essentielle Schlüssel um ein Geschäft abzuwägen unter dem Einsatz der benötigten Eigenmittel. 

Wie wir wissen wird für die meisten Immobilienkäufe Fremdkapital aufgenommen z.B. ein Kredit durch die Bank oder Co-Investoren.  Die Berechnung berücksichtigt daher nur das eigene Kapital, welches für das Geschäft aufgewendet werden muss, egal wie hoch die Beleihung ausfällt. 

 

Die Formel lautet wie folgt: 

Beispiel: (Gewinn / EK z.B. Nebenkosten bei 100% Finanzierung) 

12.000€ / 28.000€ x 100 = 42,85%

Wie wichtig ist die Rendite bei Immobilien?

 In vielen Investoren und Kapitalanlegerkreisen geht es primär um die Rendite. Die Rendite ist tatsächlich ein wichtiges Kennzeichen, ob ein Geschäft tragfähig ist oder nicht. Jedoch ist es nicht das einzige Merkmal. Zudem ist üblich, dass eine höhere Rendite auch ein höheres Risiko bedeuten. Die Renditen von Immobilien unterscheiden sich bundesweit. Renditen in Metropolstädten wie München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart etc. weisen nur eine geringe Rendite auf, da die Grundstückspreise in den letzten Jahren explodiert sind. Im Vergleich zum Land oder östlichen Regionen, ergeben sich teilweise die doppelten Renditen. Das geht, wie bereits beschrieben, mit einem größeren Risiko einher in Bezug auf Vermietung, Leerstand und Wertverfall. 

Deshalb empfehlen wir sich nicht nur auf die Rendite zu versteifen, sondern auch das Risiko ins Verhältnis zu setzen. Des Weiteren ist auch die Wertsteigerung von Grund & Boden nicht außer Acht zu lassen, da das der treibende Faktor für die Wertentwicklung einer Immobilie ist. 

Fazit: Rendite.... – welche ist die Richtige? 

In keiner anderen Assetklasse wie Immobilien ist so eine hohe Rendite möglich.
Deshalb ist dies eins der Geheimnisse der Immobilienwirtschaft, die Immobilien als Kapitalvermehrung so attraktiv macht. Kennen Sie unseren Blogbeitrag "Warum Kapitalanlagen so rentabel sind?"

Mehr erfahren Sie in unseren Immobilienseminar zu Finanzen und Investment zum Thema Immobilien.